, Christoph Lanz

Rundbrief März 2018

Der Vorstand der SHV erneuert und verjüngt sich. Die neuen Vorstandsmitglieder berichten u.a. über das Deutsch-Französische Jugendwerk DFJW.

Die SHV hat im Juli 2017 in Mostar (Bosnien-Herzegowina BiH) als Pilotprojekt eine Sommerschule „Challenge History“ durchgeführt, an der 20 Schülerinnen und Schüler aus BiH, Serbien und Kosovo teilgenommen haben. Wir haben im letzten Rundbrief vom November 2017 ausführlich darüber berichtet.

Jugendarbeit wird im Westbalkan auch von anderen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen geleistet. In diesem Rundbrief berichten drei Vorstandsmitglieder, welche Aktivitäten Frankreich und Deutschland in Gang gesetzt ha- ben. Diese beiden Staaten und ihre Bevölkerung hatten nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs die enorme Aufgabe, sich zu versöhnen. Heute wissen wir, dass die Jugendarbeit und Begegnungen zwischen deutschen und französischen Jugendlichen dazu beigetragen haben, dass die beiden Staaten seit vielen Jahrzehnten friedlich zusammenleben und dass sie auch wesentliche Akteure für die friedliche Zusammenarbeit der Staaten in Europa wurden. Daniel Müller beschreibt die Geschichte und Bedeutung des Deutsch-Französischen Jugendwerks DFJW. Cécile Blaser orientiert über die Südosteuropa-Initiative der beiden Staaten, durch die das DFJW beauftragt wurde, im Westbalkan Jugendarbeit zu leisten. Nicholas Rüegg befasst sich mit dem Regional Youth Cooperation Office RYCO, dem regionalen Jugendwerk, welches in Anlehnung an das DFJW im Jahr 2016 von sechs Staaten des Westbalkans gegründet wurde.

Die SHV möchte an den Erfolg beim Projekt „Challenge History“ anknüpfen und unterstützt lokale Nichtregierungsorganisationen aus Kosovo, BiH, Serbien und Mazedonien, in diesem Jahr wiederum eine Sommerschule „Challenge History 2“ durchzuführen. Vizepräsident Malcolm McLaren berichtet darüber.

Im Dezember 2017 fanden in Wien die Parallelkonferenz der Civic Solidarity Platform CSP sowie die Ministerkonferenz der OSZE-Teilnehmerstaaten statt. Ich habe die SHV an beiden Anlässen vertreten und orientiere Sie über meine Erfahrungen.

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