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Rundbrief Oktober 2023

Dieser Rundbrief richtet den Fokus auf Zentralasien. Zu Beginn der 1990er Jahre wurden die vormaligen Sowjetrepubliken selbständige Staaten und Mitglieder der UNO sowie weiterer internationaler Organisationen.

In den letzten Rundbriefen haben wir uns ausführlich mit der menschenrechtlichen Situation in der Ukraine und in Russland befasst, oft in Zusammenhang mit dem Aggressionskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt. In diesem Rundbrief wollen wir den Fokus auf Zentralasien richten. Zu Beginn der 1990er Jahre wurden die vormaligen Sowjetrepubliken selbständige Staaten und Mitglieder der UNO sowie weiterer internationaler Organisationen. Mit Unterstützung der Weltbank und zahlreicher staatlicher und privater Organisationen, auch aus der Schweiz, wurde die Entwicklung dieser Länder gefördert. Die OSZE hat in allen Staaten Feldmissionen gegründet, auch mit dem Ziel, die Zivilgesellschaft zu stärken und Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte zu verbessern. Lesen Sie, was Dominik Rastinger, Mitarbeiter der OSZE-Feldmission in Kirgistan und guter Kenner der Verhältnisse in der gesamten Region, über die Aktivitäten der OSZE schreibt.

Unser Vorstandsmitglied Michèle Häfliger ist soeben aus Bischkek zurückgekehrt, wo sie während eines halben Jahres gearbeitet hat. Sie bietet einen Überblick über die menschenrechtliche Lage in den zentralasiatischen Staaten. Leider ist diese nicht erfreulich: Überall werden die Menschenrechte eingeschränkt und die Tätigkeiten der NGOs erschwert.

In der Schweiz ist im Mai 2023 die Schweizerische Menschenrechtsinstitution SMRI gegründet worden – nach einer langen Schwangerschaft und einigen Geburtswehen. Die SHV hat sich in den letzten Jahren aktiv dafür eingesetzt. Wir freuen uns über die Gründung und hoffen, die SMRI wird die Erwartungen erfüllen können.

Schliesslich können wir in eigener Sache einen Erfolg melden: Die SHV beteiligt sich an einem neuen Projekt im Westbalkan «We make Democracy! - Academy». Die SHV wird 2024 in Bosnien Herzegowina ein selbständiges Modul zum Thema «Peace Building and Conflict Transformation» organisieren. JugendarbeiterInnen aus 8 Staaten des Westbalkans werden sich zu einem Training treffen und lernen, wie sie Jugendliche darin unterstützen können, aktiv an der Gestaltung demokratischer Prozesse teilzunehmen. Unsere Projektleiterin und Vizepräsidentin Marie-Ursula Kind berichtet.

Lesen Sie den ganzen Rundbrief hier.